verweise


links




Solitary Man

Wahlkampf und so:
Kanzlerkicker
Bundesdance
Degenhardt:
Entschuldigung ...
Das 2. TV-Duell

Barney's Barn

Ich will Gerechtigkeit

Erosio

Cartier-Bresson

Literatur

Tennis

Ausstellungen:
- Kunst in Auschwitz
- Wunschwelten

Reinhard Knodt




notiert


29.09.05

Den Kanzlerkicker gibt es auch noch.





Es läuft alles ganz normal. Ich gehe gern in die Arbeit, auch wenn es, wie die letzten Wochen, manchmal etwas viel ist. In der Freizeit treffe ich mich mit lieben Menschen, wir waren wandern, auf dem Volksfest, in Kneipen, auf Burgruinen, oder saßen einfach so zusammen. Zum ersten Mal habe ich mir ein Kleidungsstück von Esprit gekauft, Sonderangebot für zwanzig Euro. Der Geruch des Waldes und die Stille dort, immer wieder so schön. Ich bin auch gern alleine, dann lese ich, oder sitze am Rechner, oder schaue aus dem Fenster. Momentan höre ich gern Johnny Cash. Alles ganz normal. Und nichts davon ist mir peinlich.

Nachts träume ich. Kürzlich träumte ich, daß ich einen großen Tisch zu decken habe, eine Tafel, an deren rechten oberen Ecke Herr Lafontaine seinen Platz hatte. Formvollendet gelang es mir, das Besteck aufzulegen und die Pizza zu servieren. Beschwert hat er sich dennoch: Nämlich, weil er keine Linkshänder-Pizza bekam.

Vergangene Nacht war ich in der alten Wohnung, da kommt meine Mutter nach Hause. Ein letztes Mal, sagt sie, weil, und das will sie mir selbst sagen, ich soll es nicht von andren erfahren, weil sie und die Oma tot sind, ein Autounfall, vorhin erst. Das verstehe ich nicht, wenn die beiden tot sind, dann ist ja niemand mehr da von der Familie, nur noch ich. Ja, so ist das. Niemand mehr da von der alten Familie aus dem alten Haus, nur noch ich. Und da sie tot ist, stelle ich nun die Fragen, nun kann ich es ja tun. Ich frage. Und ich bekomme Antworten. Und wir unterhalten uns, wir reden. Dann geht sie.


***



20.09.05

Da ist ja der Bundesdance wieder!

[von engl]





Und was andres fiel mir noch ein:

"schritt für schritt für schritt für schritt für schritt für schritt sagt der alte ewige sozialdemokrat und spricht und spricht und spricht bloß ändern das will er nicht"

Franz-Josef Degenhardt:
Entschuldigung eines alten Sozialdemokraten


***



19.09.05

Frau Merkel (Mana-Merkel)



auf der Connichi



***



09.09.05

Ich schreie selten. Mal ein "Menno!", ein "Mist!" oder auch "Scheißdreck!" Kürzlich mich selbst angeschrien, einer Nichtigkeit wegen, explodierender Spontanärger wegen Nix: "Kotz doch die Scheiße an!" Staunen über die Kreativität blankliegender Nerven.


***



05.09.05

Ich will mit niemanden zu tun haben, der die "christlich-abendländische Idee" unvereinbar mit "Multi-Kulti" hält. Ich will niemanden unterstützen, der das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ohne vorige Beratung fordert. Ich kann Argumenten nicht folgen, die in der Homo-Ehe eine „Pervertierung des Verfassungsauftrags" sehen. Ich mag keine schlecht gespielten Marionetten.

Gäb schon noch mehr. Bin müde.

Nein, ich habe nicht das Gefühl, zwischen Pest und Cholera wählen zu müssen zu sollen zu dürfen. Eher zwischen Pest und Verschnupfung. Und da weiß ich, womit es sich leichter leben lässt.

Das 2. TV-Duell ;-)


***











intern


Übersicht, Kontakt + Info



Neues? Oder:






disclaimer