verweise


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Sid Vicious1 und 2
Leif Garrett 1 und 2

Josef Dindorf

Der Blondinenwitz
im Spiegel

Wortschatz Deutsch

- Durchgestrichenes Hakenkreuz strafbar
- "Wir lassen uns das Dagegensein nicht verbieten!"
- Grufties gegen Rechts in
Kassel, bzw. Bremen

einheitsschrift

Merkel-Zitate eins und zwei

Nürnberger Prozesse

Rudolf Kraft: Totentanz




notiert


26.01.06
Die Prinzessin auf der Flaumfeder zählt Silben statt Erbsen.


Lirum Larum Löffelstiel, wie siehts aus, ein kleines Spiel?
Ich würd nicht mehr warten. Hier, nimm die Karten,
Würfel sind daneben. Ach, welch ein unruhig' Leben ...

Lirum Larum Löffelstiel, wer nicht spielt versäumt recht viel
an Freude, auch Betrübnis. Doch komm, geh ein das Wagnis!
Lirum Larum Leier, dort fliegen sie, die Reiher ...


Gleich werden sich die Reiher mit den Harpyien treffen, um gemeinsam zu dem Ort zu fliegen, an dem die Undinen, Pegasusse und Einhörner wohnen. Der Ort, an dem der Bau von Wolkenkuckucksheimen eigenheimgefördert wird, ein jeder von Kindesbeinen an das Traumtanzen erlernt und die Luftschloßtürme öffentliche Einrichtungen sind, jederzeit von jedem nutzbar. Hier wissen alle, wie Jasmintee schmeckt. Und Wolkenwurz duftet. Und Drachentirilie klingt. Die Erde schenkt festen Boden unter den Füßen, lässt alle Beine sicher auf sich stehen. Das Wasser raunt und murmelt die Gute-Nacht-Geschichten. Der Wind schwingt die Wiegen der Schlafenden und pustet die Alpmahre fort. Das Feuer erleuchtet und wärmt. Anstatt zu töten. Hier herrscht kein Frieden. Hier ist Frieden.


Das Spiel gefällt Dir nicht? Du hältst es für Unfug?

Nirum Narum Nichts erkannt
Du hast verlorn und wirst verbannt
ins Lürik Larik Lummerland
ins Nonsens Nixen Nimmerland
ins Tika-Taka-Tuka-Land
ins KunterBunterWunderland
ins zauberhaft reale Traumland.

Glaubst Du wirklich, verloren zu haben?
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25.01.06
Am Montag die zweite MT-Anwendung. Die Schmerzen werden nicht besser, aber anders, die Pausen zwischen den Taubheitsgefühlen scheinen länger zu werden. Alles gute Zeichen, da tut sich was. Es sieht so aus, als hätte ich mir den Scheiß im Laufe der letzten Jahre regelrecht herangezüchtet. Einmal hat einer gesagt, wenn er damals gewusst hätte, daß er 35 Jahre alt wird, hätte er besser auf sich und seinen Körper achtgegeben. Wenn ich damals gewusst hätte, daß ich sogar über 35 Jahre alt werde und dann mit so Zipperlein zu tun habe - ich hätte dennoch nicht besser achtgegeben. Nun aber kam ich doch ein wenig ins Grübeln die letzten Tage. Weil vielleicht werde ich ja noch 50 oder gar 60 Jahre alt? Und dann?




Ideales Wetter zum Abtauen des Kühlschrankes. Nachts hatte ich Appetit, holte mir einen Schokoladepudding vom Balkon und fand zu meinem großen Erstaunen ein äußerst wohlschmeckendes Sorbet vor. Ja so eine Überraschung ...!
... p-link


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21.01.06
Die Prinzessin auf der Flaumfeder - mich selbst verspöttelnd gab ich mir vor langer Zeit diesen Namen angesichts meiner Wehleidigkeiten; unzufrieden, denn ein Indianer kennt doch keinen Schmerz. Er hat die Zähne zusammen zu beissen und ich auch. Das hab ich nun davon. Ich lieg nicht auf Erbsen, sondern auf Geröll, spitzem Gestein, hartem Fels und habe das nicht gespürt.

Es wurde mir manuelle Therapie verordnet und die erste Anwendung fand am Mittwoch statt. Sehr interessante Sache. Die Therapeutin tastete und knetete und drückte meinen Halswirbelbereich, bewegte meinen Kopf in verschiedenste Richtungen, d.h., sie hat es versucht, mein Kopf lässt sich nicht mehr in alle Richtungen bewegen, in die er das tun sollte, und erzählte mir dann beiläufig ein wenig über mein Innenleben. Keine Ahnung, ob ihr bewusst war, daß sie von meinem Innenleben erzählt, jedenfalls tat sie das. Wie gesagt, sehr interessant das alles.

Von Entspannen und Entkrampfen sprach sie, was dringend nötig sei, und Lockerwerden. Noch lockerer? Was hätte die Frau mir vor zehn Jahren gesagt? Vermutlich nichts. Sie hätte mich als nicht ansprechbar klassifiziert und vielleicht als pittoreske Statue in ihren Garten gestellt. Und dann sprach sie davon, daß die Schmerzen schlimmer werden könnten nach der Anwendung, doch dies wäre ein gutes Zeichen. Nun, die Zeichen sind sehr gut.




"Merkel: Wir müssen grünen Fluch bekämpfen!" Die Rede ist, wie sich beim Weiterlesen nach dieser Überschrift zeigt, allerdings nicht von Opposition oder gesellschaftlichen Strömungen, sondern von Weihnachtsbäumen.

Nicht googeln. Nur geträumt.




Ich war damals in Sid Vicious (und noch ein Bild) verknallt und andre in Leif Garrett. Sid Vicious ist schon lange tot und Mr. Garrett sieht nun so aus.


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19.01.06





Osteochondrose und Spondylose mit rez. Wurzelreizsyndrom C5/C6

Unangenehm.


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12.01.06
Mein neuester Schatz, gefunden im Schloßpark:


Aufheben und sammeln, bewahren und umsorgen, hüten, pflegen, ordnen und sortieren. All diese Dinge. Blüten trocknen, Steine polieren, leere Schneckenhäuser spülen. Parfümflakons neben Glasscherben. Holzperlen zwischen dürren Ästen. Kaputtes Kinderspielzeug bei alten, goldbedruckten Büchern. All diese Dinge, kostbares Sammelsurium.

Sich selbst hingegen verplempern. Verschleudern, verramschen, vergeuden. Wegwerfen. Sogar verlieren.

Was wäre, wenn ich mein eigenes Museum wäre? Ein großes, unverbindliches Foyer. Eine nette kleine Dauerausstellung. Stetig wechselnde Sonderausstellungen. Riesige, labyrinthige Depots, weitverzweigt in den Katakomben, auf dem Dachboden, in den Anbauten. Viel zu viel für einen Generaldirektor ohne Mitarbeiter, der zudem auch noch Museumswärter ist, vollauf damit beschäftigt, das Foyer in Ordnung zu halten.


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04.01.06
Viel bemerkenswerter jedoch als alle Witze der Welt ist die Geschichte von Josef Dindorf. Jeder Kommentar dazu wurde wieder verworfen, scheint unangemessen.




Über diesen unglaublichen Blondinenwitz amüsiere ich mich seit Tagen, nun hat ihn auch der Spiegel entdeckt: Blogger feiern "besten Blondinenwitz aller Zeiten"


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03.01.06
Auf zwei Tennisschlägern stehend, die Lederriemen wie Zügel in der Hand, fliege ich los. Der Mann schimpft, ich hätte das nicht tun dürfen, es ist seine Konstruktion, doch ich lasse ihn hinter mir, ihn und die Welt. Fliege hoch hinauf, lege mich in den Wind, steuere mich kreuz und quer in die richtige Richtung, das kleine Segel lenkend. Die Leichtigkeit, die Kraft. Tief, ganz tief unter mir Berge, Wälder, winzig klein, wunderschön, weit weg; ganz nah bei mir der Himmel, ich möchte die Hand ausstrecken, um ihn zu streicheln. Es ist traumhaft. Es ist die pure Glückseligkeit. Doch ich weiß, ich muss zurück.

Selten träume ich schön. An einige wenige Male erinnere ich mich, und auch an die abggrundtiefe Traurigkeit, wenn es ins Bewusstsein dringt: Nur ein Traum. Diesmal nicht. Das Glücksgefühl mitnehmen in den Tag, in die Woche, ins Leben, die Dankbarkeit, den Traum geträumt zu haben.


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01.01.06
Ein alter Mann sagte uns kürzlich, daß er zum Neuen Jahr nur noch Gesundheit wünsche. Dem schließe ich mich an, ersetze aber das "nur noch" durch "vor allem".




Es gibt ein neues Gästebuch, es scheint sogar zu funktionieren.


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