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Gaudenzio Ferrari: Vita di Cristo

China Keitetsi

Hannes Heer - "Hitler war's" - Interview

Die kleine Seejungfer



Josef Dindorf

Der Blondinenwitz
im Spiegel

Wortschatz Deutsch

- Durchgestrichenes Hakenkreuz strafbar
- "Wir lassen uns das Dagegensein nicht verbieten!"
- Grufties gegen Rechts in
Kassel, bzw. Bremen

einheitsschrift




notiert


24.12.06
"Warum auch viele Worte machen? Erst wenn der Taubenschwarm der schönen Reden aufgeflogen ist, wird das Standbild in seiner ganzen Blöße sichtbar. Nun denn."
[Albert Camus: Der Fall]


Ein friedliches Weihnachtsfest und schöne Tage!
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19.11.06
Hallo Feechen, sage ich, so schön, daß Du da bist!, und schön ist es, eins dieser kleinen Tierchen, ich weiß nicht, wie sie genannt werden, ich nenne sie Feechen, von Anbeginn an in der neuen Wohnung vorzufinden, zart, hübsch und grün sitzt es an der Wand. Das ist ein gutes Zeichen. Tagsdrauf wird der Kühlschrank geliefert und wenig später finde ich das Feechen, noch ein bißchen zappelnd, am Verpackungsmaterial kleben. Oje, das ist traurig, das ist ein dummer Zufall, das ist Pech, aber kein Zeichen. Kein Zeichen.

Ansonsten Pendeln mit viel Gepäck. Zwischen zweieinhalb Wohnungen, dem Arbeitsplatz und einer Zahnarztpraxis. Apropos: Dormicum - und Dick und Doof macht noch mehr Spaß!
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04.11.06
Einträchtig steht der Pschyrembel neben dem Wilpert, das Lexikon der Beleidigungen neben der Bibel, diese beiden kleben sogar aneinander, darin wurde lange nicht geblättert. Vor zwölf Jahren haben mein Vater und ich 60 Dübellöcher in die Wand gebohrt, um die Bücherregale im Flur anbringen zu können. Jetzt räume ich die Regale ab, Buch für Buch wird abgestaubt, begutachtet, in Kisten gelegt. Ich kann mir Zeit damit lassen, das ist sehr schön, erst Ende des Jahres muss alles fertig sein. Vielleicht habe ich, dort wo ich war, auch das Lesen wieder gelernt. Es ist mir zumindest derzeit kein Bedürfnis, drittklassige Kriminalromane hektisch zu verkonsumieren. Stattdessen genieße ich Sätze wie "In die Vergangenheit eintauchen, dachte sie, könnte die ideale Methode sein, um die Gegenwart zum Anhalten zu bringen" (Timothy Findley: Das dunkle Herz).





Liegen im Stuhl des Zahnarztes, angespannt wie ein Bogen, die Fingernägel in die Haut gekrampft, während im Mund mit Sauger und Bohrer und Skalpell und sonstigen Gerätschaften gefuhrwerkt wird und sich tatsächlich von dem an der Decke hängenden Bildschirm ablenken lassen, auf dem Dick-und-Doof-Filme laufen.




Schon gestaunt und gelauscht?:
Gaudenzio Ferrari: Vita di Cristo
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30.10.06
Ich war eine Weile unterwegs, unter anderem im Siebten Stock.





In dir selbst verloren gegangen, Schatten, dessen Schwarz niemand sieht, kriechend durchs Seelenlabyrinth, auf der Suche nach dem Ich. Welches einst in deinen Händen ruhte, durch viele Hände ging, dir aus den Fingern glitt. Du eilst mit dem Wind, um deine Träume zu überholen, lauschst in den Bächen nach dem Raunen der Wahrheit; willst, wieder einmal, das Feuer zähmen und verbrennst dich dabei, wieder einmal. Nichts gelingt, auch das Einhorn kennt die Antwort nicht. Der letzte Rest von dir verkriecht sich in sich selbst und erstarrt: ein leises Flüstern im Dornengestrüpp, der Hauch von Duft nach Pergament, eine blaue Blume auf dem Weg, gepflückt, verwelkt, fortgeworfen. Das sind sie, die Zeichen, und du weißt: es ist soweit. Irgendwo in dir selbst verloren. Und nun wartest du, in der innigen Umarmung des steinernen Wächters.





Zwar bin ich wieder hier, doch schon wieder auf dem Sprung, das heißt, es wird hier weitergehen wie mittlerweile gewohnt: sporadisch.
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