verweise










notiert



30.08.03

Schlechter Start in die Volljährigkeit

Wenn es dazu sehr erfahrene Beamte benötigt ...


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29.08.03

Wenn das Leben mit sich selbst kollidiert.
Bremsen im Hinterkopf.

[Nachtrag: Weiß nicht woher. Woher?]


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28.08.03

Im Supermarkt an der Kasse liegen dicht aneinander grüne Äpfel auf dem Band. Die Kassiererin zählt und zählt, jeweils 20 Äpfel tippt sie ein in ihre Kasse. Bei 180 muss sie von vorne beginnen, weil sie durcheinander kommt. Es wurde schon viel gezählt, die Kundin hat bereits einen Einkaufswagen mit roten Äpfeln voll gefüllt neben sich stehen. Endlich ist die Zahl der grünen Äpfel ermittelt und soll nun mit der Anzahl der roten addiert werden. Die Kasse errechnet den Betrag von -210. Ausnahmsweise bin ich froh, daß das Schellen des Telephons mich weckt.





Sehr nett, wenn man den Menschen das Geschichtchen vom Telephonhandy in aller Ruhe erzählen darf und erst am Schluß die Frage, betont geduldig, gestellt wird: "Mama, was eigentlich soll ein Telephonhandy sein?", das Antworten bringt Dich dann aber doch aus dem Konzept: "Na, ein Handy, mit dem man telephonieren kann - ähhhh - photographieren ..."


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27.08.03

Kein Montagsbild, zuviel Leben.

Außerdem will ein Laden eingerichtet werden. Grüße an Mo :-)


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26.08.03

Goldfrapp Rmx des neuen Manson *hit.





Spiegel-Artikel über Amateurphotographen:

"Die Furchtsameren halten sich noch an die Ästhetik der angeschnittenen Wendeltreppen und der einsam aufragenden Bäume - wenn auch schon tapfer umgefärbt am Computer. Die anderen gehen jubelnd verloren zwischen tränenden Pferdeaugen von ganz nah und dem fabelhaften Achselpelz des Ehemanns, wo aus dem Gestrüpp noch ein trautes Schweißperlchen blinkt."

Ich komme nicht umhin, mich ein klein wenig angesprochen zu fühlen. Obwohl ich weder über Digitalkamera noch Ehemann verfüge und auch keine aktive Photoportalsmitgliedschaft.


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25.08.03

Gleich nach dem Aufwachen erinnerte ich mich an den Traum, der ohne Gefühlsregung einfach geträumt wurde: Ich möchte einen Raum verlassen, um die große Weite dahinter zu betreten. Doch links vom Durchgang ein großes Spinnennetz. Dreidimensional. Mit tütenförmigen Ausläufern, im Kreis um das Rund des Netzes angeordnet. Darin sitzen die Wächterspinnen. Ein starker Faden ist gespannt von links nach rechts, in Brusthöhe eines Menschen etwa, quer über den Durchgang. Mein Opa, der schon viele Jahre tot ist, versucht hindurchzugehen, und kaum berührt er den Faden, da krabbeln alle Spinnen auf ihn zu. Ich weiß nicht, was mit ihm geschieht, doch weiß, daß das nicht geschehen sollte. Ich will da durch. Ich mache mich klein, möchte unter dem Faden hindurch, doch wage den entscheidenden Schritt nicht, die Spinnen sind so nah über mir.

Am Nachmittag erstieg ich 210 Stufen, auf der Suche nach einer Aussicht. Vertraute Stufen, oft erstiegen. Fast am Ziel, noch einmal um die Ecke und ich weiß, gleich bin ich da, da lässt mich ein Stoß ins Gesicht zurückprallen. Ein Faden ist gespannt quer durch das Treppenhaus. Oh, ein Faden, sage ich und oh, eine Falle, denke ich. Dies ist kein öffentlicher Weg, jemand will kontrollieren, der oder der?, in meinem Kopf überschlägt es sich, zum Glück ging der Faden nicht kaputt, es ist ein starker Faden. Ja, ein Faden, sagt mein Begleiter, und ich weiß auch, wer ihn gezogen hat, sagt er und deutet nach rechts oben. Dort hängt das Spinnennetz. Wir ducken uns und gehen unter dem Faden hindurch, von rechts oben beäugt uns die Spinne.


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23.08.03

Weia





Gestern sechs Jahre, morgen fünfzehn. Heute ein Fest.


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22.08.03

Die Raben und Fledermäuse, Spinnen und Kröten an meinem Arbeitsplatz fanden hier ja schon öfter Erwähnung. Heute trug eine Frau einen Vogel zur Tür herein. Entengroß, grau-braun gefiedert und offensichtlich sehr jung. Sehr schwach. Nass. "Draussen lag er, bestimmt ist er verletzt." Erst brachte sie den Vogel an einen andren Ort, an dem sie Hilfe erhoffte, dort wurde ihr gesagt, sie solle ihn mit nach Hause nehmen. Suppe draus kochen. "Sie müssen helfen, es ist bestimmt ein Adler." Nein. Das wäre ein seltsamer Adler mit Schwimmhäuten. Egal, eine Kiste her und eine Schale mit Wasser, die Aufschrift am Ring lesen und im Tiergarten anrufen. Eine Stunde etwa bin ich mit dem Vogel. Ich glaube, er mag das Kraulen am Kopf. Ich weiß, daß er sich nur einen Wurm oder Fisch oder ähnliches erhofft. Er soll nicht sterben. Er heißt Elfi. Er stinkt. Ein Kollege fährt ihn schließlich weg.

Hinterher erfahre ich, daß es sich um eine Silbermöwe handelt, mein Jungvogel sieht ungefähr so aus. Nur schwächer, elender. Der Vogeldoktor am Telefon meint, daß die Möwe den Botulismus wahrscheinlich überleben wird und ich mich nicht angesteckt habe.





Der erste bundesweite Astronomietag. Im Blickpunkt Mars ...


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21.08.03

Was ich schon lange tun wollte: Rechts diesen neuen link anbringen.





Ja da schau her, was es alles bei ebay gibt.


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20.08.03

"Ein Selbstmord kann vielerlei Ursachen haben, und im allgemeinen sind die sichtbarsten nicht eben die wirksamsten gewesen. Ein Selbstmord wird selten aus Überlegung begangen (obwohl diese Hypothese nicht ausgeschlossen ist). Meist löst etwas Unkontrollierbares die Krise aus. Die Zeitungen sprechen dann oft von "heimlichem Kummer" oder von "unheilbarer Krankheit". Diese Erklärungen haben ihre Geltung. Man wüsste aber wissen, ob nicht am selben Tage ein Freund mit dem Verzweifelten in einem gleichgültigen Ton gesprochen hat. Das ist der Schuldige. Dergleichen kann nämlich genügen, um allen Ekel und allen latenten Überdruß auszulösen."
[Albert Camus: Der Mythos von Sisyphos]

Depressionen: Wann hat das Tabu ein Ende? Artikel in der Ärztewoche.


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19.08.03

Alte Handwerksberufe. Heute: Der Uhrenmacher

Da fiel mir ein, daß es hier auch ein Uhrenmuseum gibt, (wird Zeit, daß ich es mal besuche) und daß ich die schöne Seite Phänomen Zeit: Geschichte und Technik der Uhr in meinen Favoriten gespeichert habe. Und stöbere noch ein bißchen weiter:

Noch bis 28.September zeigt eine Ausstellung der Gesellschaft der Uhrenfreunde einen Überblick über Taschenuhren vom 17. - 20. Jahrhundert in Frankfurt/M.

Wer schönes Design mag (jaja, alles Geschmackssache), sollte nicht weiterklicken, wer sich für russische Uhren und ihre Geschichte interessiert schon: Russische Uhrengeschichte.

Bei UhrenHanse finde ich besonders die Bilder der Turmuhren faszinierend.

Nicht weit ist es von der Uhr zur Zeit und lieber als meine Wohnung in Ordnung bringen würde ich auf der Seite Was ist Zeit? lesen. Sehr schön das! Im Gegensatz zur Wohnung - vor dem Aufräumen noch ein Schwenk zurück: Peter Henlein, der Erfinder der ersten Taschenuhr.





Happy Birthday Reissverschluß







Ortloses wird wichtig.


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18.08.03

Grad noch geschafft, das Montagsbild.


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17.08.03

Ich wollte nur schnell Lieblingsnudeln kochen. Zuerst setzte ich Nudelwasser auf, schaltete jedoch leider die falsche Herdplatte ein, nämlich die Abstellherdplatte, auf der sich ein Metallsieb mit noch verpackten Reiscrackern befand. Wäre die Plastikfolie nicht eingeschmolzen, hätte es vermutlich Puffreis gegeben. Ob ich das Sieb noch mal sauberkriege, wage ich zu bezweifeln. Den Topf, in dem ich versuchte die Tomatensoße zu erwärmen, wahrscheinlich schon. Ich habe gut aufgepasst, daß ich die richtige Platte einschalte, es gelang mir auch, doch dann - irgendwie hab ich vergessen, auch mal nach der Soße zu schauen. Der obere Teil ließ sich essen, man musste nur aufpassen, nicht zuviel von der schwarzen Kruste auf den Teller zu laden. Zu guter Letzt fiel mir die Gabel auf den nackten Fuß. Dort hab ich nun drei kleine Wunden, denn so eine Gabel trifft natürlich nicht mit ihrem Griff oder dem abgerundeten Teil der Zinken auf einen Fuß, nein. Wir haben uns Bauchschmerzen gelacht.





Natürlich hatten wir gestern abend das Munkeln gehört "Vielleicht gibt es ab Sonntag Nachmittag doch noch Hasen ...", Munkeln und Raunen. Ich hab nicht dran geglaubt, jemand anders schon. Heute nachmittag bekam ich Besuch in der Arbeit, und er trug eine mir wohlbekannte Papiertüte in der Hand. Ich habe einen Hasen :-)

Und wenn demnächst an die hundert Bilder entwickelt, gesichtet und hochgeladen sind, dann werde ich auch wieder andre Themen haben.


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16.08.03

Als ich heute um 18.00 h nach der Arbeit dort hinkam, waren sie alle verkauft. Ausverkauft. Gestern abend gab es noch 1500 Stück. Wer hätte das gedacht. Kein Hase für mich übrig.


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14.08.03

Schöne Flash-Postkarten.





Hasen-Ausverkauf
Ich bin traurig deswegen. Was wir dort ins Gästebuch geschrieben haben, ist ernstgemeint, auch wenn es der eine oder die andre als Ironie auffassen mag. Sinngemäß: "Wir wünschen uns, daß das Hasenfeld für immer aufgebaut bleibt. ... Wo sollen wir denn hin, wenn es keine Hasen mehr gibt!" Mir ist, als würde mit den Hasen der Sommer vergehen, dieser Sommer, dessen Hitze ich zu mögen begann, der erste Sommer, der mir nicht zuviel war. Seit heute regnet es. Auch schön, natürlich, schön und wohltuend und wichtig. Ich mag es. Doch lieber würde ich mich weiterhin der Sonne ergeben. Ich kenne mich nicht wieder. Sind es präklimakterische Anzeichen? [Überflüssiger Versuch, die Sache in eine überflüssige andre Ecke zu schieben.]
Achja, Möhren wurden den Hasen nicht erst gestern spendiert.





Für mich das Bild des gestrigen Tages: Die Titanic.

Früher waren wir oft an der Nordsee in Urlaub und museumsleidenschaftlich war ich damals schon - das Wrackmuseum Cuxhaven, das Deutsche Schiffahrtsmuseum, besonders die Kogge, und auch das Schiffsmuseum Duhnen haben tiefe Eindrücke hinterlassen.


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13.08.03







Das zweite Große Rasenstück und der Hase läuft als Kulturbotschafter um die Welt . Einer davon demnächst in den Garten meiner Eltern, es war nie einfach, meinen Vater zum Geburtstag zu beschenken, heute zum 60. sollte es wenigstens etwas besonders Sinnloses sein.





Wenn ich mit meinem Sohn an einem Ort auftauche, an dem man mich flüchtig kennt, vom Sehen und oberflächlichem BlaBla und uns dann die Frage gestellt wird: Seid ihr Geschwister? Ich kann nicht leugnen, daß dies meinem leicht unterentwickeltem Selbstbewusstsein wohltut.


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12.08.03

Gestern gab es eine Wanderung zu einer Ruine (schöne Bilder hier) und auch ein Montagsbild, heute ist das neue Marilyn Manson Video im Postfach und eine Blaster-Warnung in den Schlagzeilen. Morgen ist morgen.





"Kommunikation ist unmöglich" [Niklas Luhmann]
Mal sehen.


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09.08.03

Auf der Suche nach den Pinguinen an eine mit weißem Quellzeug verengte Stelle im Mauerwerk gelangen; überlegen, ob das Durchzwängen sinnvoll ist und nah rantreten, das überall leuchtende weiße Licht blendet; überlegen, ob Pinguine in der Antarktis zu finden wären, außer dem weißen Blendlicht ist nichts mehr wahrzunehmen; die Erkenntnis, daß hier alles unter Strom steht zugleich mit dem Stromtod und aus dem Traum schrecken.


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08.08.03

Das habe ich laut Augenärztin: Glaskörpertrübung. In dem Artikel steht u.a.:

"Die "fliegenden Mücken" haben auf Ihre Sehschärfe keinen Einfluß. Sie können Ihnen höchstens auf die Nerven gehen.Wer ihnen viel Aufmerksamkeit schenkt, empfindet sie als besonders lästig. Wer sich durch Nebensächlichkeiten nicht von seinen Aufgaben oder Hobbys ablenken läßt, nimmt sie kaum wahr."

Bei mir sind es keine Mücken, sondern Würmchen. Und ich bin wohl ein leicht abzulenkender Mensch, denn es gelingt mir nicht immer, mit vor der Pupille schwebenden Würmern zu lesen, ich nehme das, was mir die Sicht auf Buchstaben nimmt, durchaus wahr. Zum Glück zeigen sie nicht immer in Vollbesetzung und manchmal auch nur sehr schwach, dezent, das scheint abhängig von der Umgebungshelligkeit sowie meinem Müdigkeitszustand, vielleicht auch noch andren Dingen.Ich werde das mal beobachten. Im Auge behalten, jawohl.

Demnächst wird es noch eine Untersuchung bei getropften Augen geben.

Beim Suchen fand ich noch Patientensicht





Das ist jetzt vielleicht zwei Wochen her, da hab ich Dir alles erzählt, alles. Alles gesagt, was ich nicht schreiben kann. Diese Sachen, Du hast sie verstanden, aber ich verstehe sie nicht. Nur das mit dem Klavierspielen. Nämlich: das Leben ist wie Klavierspielen. Manche können es und manche nicht. Rumprobieren damit kann jeder. Bei manchen kommt was Schönes raus, bei andren Fürchterliches. Viele mögen oder lieben es sogar, viele mögen es nicht oder finden es langweilig oder beschissen. Den meisten ist es wahrscheinlich egal. Lernen kann man es, bis zu einem gewissen Grad. Wenn man die Möglichkeit hat. Wenn man übt. Nicht aufgibt. Und so. Man kann aber auch den andren zuhören. Kann auch schön sein. Im Traum hab ich Dir gesagt, daß ich das alles nicht schreiben kann, Du hast gesagt, "ist egal, schreibs einfach."


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04.08.03

Lange nach dem ICQ-Gespräch letzte Nacht, nämlich dann gegen zwei Uhr, fiel mir ein, daß ich da was vergessen habe. Deshalb die besten Wünsche zum Geburtstag nachträglich und ein paar links speziell für Dich :-)

Illusions

Diverses zu Primzahlen

Tja ...
[von Physikalische Kleinigkeiten]

Playing With Time

Last, but not least






Montagsbild.


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03.08.03

Liebesbriefgenerator

Evolution des Liebesbriefs im Spiegel.





Immer Gedanken im Kopf, besonders bei mechanischen Tätigkeiten, oft imaginäre Gespräche, häufig Weblogeinträge. So entstand heute morgen beim Zähneputzen ein Eintrag, der an meinem 39. Geburtstag, also in gut 1,5 Jahren hier zu lesen sein soll. Irgendwas daran scheint mir seltsam.


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02.08.03

"Schau, die Frau trägt schwarz" sagt der alte Mann zu der alten Frau, als ich mich in der U-Bahn zu den Beiden setze, und zu mir: "Gefällt Ihnen das?" - "Ja." Eine Weile scheint er über die Antwort nachzudenken, dann frägt er, ob ich ein Auto habe. "Nein." Wieder Schweigen. Er hat auch kein Auto, beginnt er zu erzählen, aber die jungen Leute in seiner Nachbarschaft, die sommers wie winters schwarz tragen, nur schwarz, so Leute haben einen Spitznamen, verrät er verschmitzt, nämlich Grufti, diese jungen Leute also haben ein Auto. Ein schwarzes Auto.

Die alte Frau wendet sich mir zu: "Früher, als ich noch jung war, blutjung war ich, da trug ich auch schwarz. Schwarz kann eine sehr lebhafte Farbe sein, doch das hängt vom Träger ab."

"Und heute gehen sie bauchfrei in die Schule", der Mann nun wieder und leicht verächtlich: "Aber das macht ja nichts, weil man es im Kopf haben muss. Die Schule" und streng nun sieht er mich an, "die Schule ist eine pädagogische Lehranstalt und dementsprechend gekleidet sollte man dort erscheinen. Dies gilt übrigens auch für Lehrer."

Nun will ich auch mal was sagen: "Vorhin hatten Sie schon recht. Wichtig ist, was man im Kopf hat." - "Ja, aber wer bauchfrei und tätowiert zur Schule geht, der hat nichts im Kopf." Sprichts und erhebt sich, an der nächsten Haltestelle werden sie beide aussteigen. Vorher schnellt sein Zeigefinger in meine Richtung: "Wie hieß Duden mit Vornamen?" - "Konrad." Sichtlich erstaunt verleiht er mir drei Punkte, hebt den Daumen in die Höhe und steigt aus. Durch die Scheibe des Wagens noch ein Grinsen.





Harvard stellt Dokumente zu den Nürnberger Prozessen online: Nuremberg Trials Project - A Digital Document Collection.

68864 Namen von in Auschwitz getöteten Menschen: In der Datenbank des Museums der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.





Noch ein Hasenbericht.


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01.08.03

Nürnberg in den Schlagzeilen, mal nicht wegen ominöser Trainerentlassungen, sondern wegen Frau Gsell. Auch im TV soll es schon Reportagen darüber gegeben haben. Dabei gibt es hier wirklich Interessantes, z.B. das Große Hasenstück.

Es sieht aus wie ein Kohlfeld. Obwohl ich weiß, daß da ungefähr 7000 grüne Plastikhasen stehen sieht es immer wieder aus wie ein Kohlfeld. Gestern beim Aufbau standen da noch viele Leute in gebückter Haltung, das waren die Bauern. Waren sie natürlich nicht, sondern Leute, die die Hasen festschraubten. Erst beim Erkennen der Tierkonturen, und dazu muss ich nah dran sein, schwindet das falsche Sehen. Nah dran am Hasenfeld ist auch nah dran an den andren Beobachtern. "Ostern ist doch lange vorbei". "Die spinnnen doch, die Nürnberger. Pflanzen ihren Hauptmarkt mit Hasen voll." Und "KlickKlickKlick". Die Skulptur wird diesen Sommer das meistphotographierteste Stück Stadt sein, darauf würde ich wetten.

In der Nacht war es schön. Auf der Empore sitzen und zuschauen. Dem Wachmann, der 7000 Hasen umkreist.

Weitere Infos hier und ein Interview mit Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder.


Zufällig auch um einen Hasen ging es gestern im Vorfilm, und der war sehenswert: Hase und Igel


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