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Turmuhren: Turmuhrenmuseum Gelnhausen, Meyer-Hildesheim, UhrenHanse: Turmuhren

Caprichos: Goya und Dali

Dali und Dante

Postkarten: Edgar, Schach, Theater

Keine Models – aber straffe Kurven!

Wortblume

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Bagdad-Bahn + Reisebericht beim TravelWriter

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Selbstgemalte Postkarten

notiert



28.03.04

The one thing every web user understands is the "Back" button.
[gefunden im Dagbok und mich gleich angesprochen gefühlt]

Hmmm ... Je länger ich darüber nachdenke, desto sinniger erscheint mir das.


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27.03.04

Hier könnte es kommende Nacht viel Arbeit geben: Im Turmuhrenmuseum Gelnhausen.

Schöne Photos aus einer privaten Turmuhrensammlung kann man bei Meyer-Hildesheim betrachten.

Informationen zu Turmuhren, darunter Portraits berühmter Turmuhrenbauer, liefert UhrenHanse auf einer Extraseite - nicht erschrecken, falls die Boxen eingeschaltet sind.


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25.03.04

Da zieht einer durch die Geschäfte auf der Suche nach einer Windmaschine. Die Verkäufer wundern sich und belächeln ihn. Da will einer eine Windmaschine, sagen sie. Jaja, tragbar. Stufenlos verstellbar. Damit er nicht immer selber pusten muss. Die Verkäufer lachen. Ständig pustet er, der arme Mann, daß die Wolken nicht kommen. Daß die Sonne bei ihm bleibt. Aber Wolken kommen und gehen!, ruft der Lehrling, das ist doch immer so, was will er denn mit einer Windmaschine? Wieder lachen die Verkäufer. Tja. Irgendwann kommen sie, die Wolken, geballt und mit aller Macht und nichts und niemand hält sie auf und die Sonne flüchtet und die Windmaschine bricht zusammen. Aber der Mann nicht. Jetzt kann er weggehen. Oder einen Schirm aufspannen. So wäre das mit der Windmaschine, sagt der Mann. Jetzt lacht auch der Lehrling und weiß nicht warum.


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24.03.04

Ein Mann, Jahrgang 21, nach eingehender Betrachtung der Zeit des Nationalsozialismus: "Damals - wie konnten wir nur - wie konnten nur - wie können Menschen nur so erbärmlich werden."


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20.03.04

Caprichos: Goya oder Dali?


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19.03.04

Ein paar Pferde, vier Hasen, ein Hund, eine Katze, ein Fasan und eine Art Reiher. Viele andre Vögel natürlich, Raben vor allem. An der Bahnstrecke Nürnberg-München. Im Abteil vier unterhaltsame Damen. Die eine war vorgestern weit über zwei Stunden auf der Polizeiwache, wegen Ärger mit dem Auto. Ärger auch mit der Versicherung. Die nächste bekommt zu hören (es klingt, als würde sie es ungefähr zum 37. Mal zu hören bekommen), daß ihr alles zugetraut wird, denn jemandem, der mit zwei verschiedenen Schuhen das Haus verlässt, ist eben alles zuzutrauen. Das und mehr wird intensiv durchdiskutiert, bevor eine gemeinsame Kreuzworträtselrunde eingelegt wird. Der fränkische Hausflur heißt immer noch Ern.

Dann ist da noch der Herr T. Er fällt erst auf, als die Pumuckl-Melodie ertönt und er ins Telephon niederbayert: "Bist scho dort? Sog, bist scho dort? Ach - Du bists - Servus!" Und der Mitreisende erfährt von einer kaputten Maschine, die eine unmerkbare Bezeichnung trägt, aber noch fahrtüchtig ist. Der Anrufer wird mehrmals ermahnt, gut nachzuschaugn. Die Landschaft fährt ruhig vorbei, die Damen unterhalten sich über Tante Erna, Herr T. wählt eine Nummer. Diesmal spricht er Englisch und das klingt bei ihm genauso wie Niederbayrisch und er erzählt einem "Frollein" (daß er sich mit einem solchen in Spanien unterhält, erfahren wir später, beim nächsten Telephonat), daß sie demnächst von einer Dame aus Frankreich angerufen wird, die auch sehr gut Englisch spricht. Sie spricht aber auch Deutsch, die Dame in Frankreich und sie ist gut angekommen, wie eben das nächste Gespräch zeigt. Herr T. würde sich gern einmal, jetzt, wo die geschäftliche Beziehung beendet ist, mit ihr treffen, so halt, Sie wissen schon, und dann lacht er ganz herzlich. (Herr, T., falls Sie das jemals lesen: Sie sehen, daß Details verfremdet bzw. weggelassen wurden, um Ihre Anonymität zu wahren.)

München dann. Zweitwohnsitz vor zwanzig Jahren, Drecksstadt. Damals. Schlimme Monate. Nie mehr dortgewesen seitdem. Noch Zeit bis zum Termin. Wandeln auf alten Wegen. Suchen. Erinnern. Längst Vergessenes durchblitzt das Gehirn, durchdringt das Fühlen. Finden und nicht Finden. Zu wenig Zeit für fast alles. Und die Hitze. Nach dem Entdecken der vergrabenen steinernen Treppen scheint etwas klar zu werden.

Es ist dunkel beim Zurückfahren. Draußen keine Tiere, drinnen Ruhe. Vielleicht ist München gar nicht so furchtbar. Vielleicht sollten wir mal wieder hin.


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16.03.04

Dali und Dante - ich bin gespannt und freue mich.


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15.03.04

Im Zug haben sie über ein Stehbier-Restaurant geredet.





...Man kann nicht wissen, was Steine bedeuten, bevor man in Oran war. In dieser staubigsten aller Städte ist der Stein Herrscher. Er wird so geliebt, daß ihn die Verkäufer in den Schaufenstern und Auslagen ausstellen, sei es, um Papierblätter zu beschweren, sei es einzig, um ihn zu zeigen. Man häuft ihn an den Straßenrändern auf, wahrscheinlich als Augenweide, da diese Haufen nach einem Jahr noch genau so daliegen. ...

...Bejahen wir den Stein, wenn es sein muss. Dieses Geheimnis und diese Begeisterung, die wir im menschlichen Antlitz erwarten, auch der Stein kann sie uns geben. Freilich, es könnte nicht lange dauern. Doch was hat Dauer? Das Geheimnis des Gesichtes verschwindet, und wir werden von neuem in Sehnsüchte verstrickt. Und wenn der Stein nicht mehr für uns vermag als das menschliche Herz, so kann er doch ebensoviel geben. ...


[Albert Camus: Minotaurus]


Nur Stein?


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11.03.04

Wenn der Blick zufällig auf eine der Lieblingszimmerpflanzen fällt und man zufällig feststellt, daß sie halbverwelkt ist, dann ist eins offenkundig: Es ist nicht die Zeit für Realität.

Es ist die Zeit, um sich hinter dem Rechner zu vergraben:

Neue Übersichtsseite
Neue Photo-Startseite
Neue Kommentarfunktion

Hoffentlich ist alles richtig gemacht. Gemecker willkommen.


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10.03.04

Wow - da hat einer (fast) alle Edgar-Postkarten eingescannt und ins Netz gestellt. Hier sind die ersten Hundert.

Postkartensammlerseiten gibt es viele, zwei der mir liebsten: Ansichtskarten Schach
Carthalia - Theatres on Postcards


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09.03.04

Keine Models – aber straffe Kurven!


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08.03.04

Betty Paoli (1814-1894): Ich
Ich kann, was ich muß! o seltnes Geschick!
Ich will, was ich muß - - o doppeltes Glück.

Mein Herz ist an Stärke dem Felsen gleich,
Mein Herz ist, wie Blumen, sanft und weich.

Mein Wesen gleicht Glocken von strengem Metall:
Schlag kräftig d'ran, gibt es auch kräftigen Schall.

Mein Geist stürmt auf eiligem Wolkenroß hin;
Mein Geist spielt mit Kindern mit kindlichem Sinn.

Ich weiß, was ich will! und weil ich es weiß,
Drum bann' ich's zu mir in den magischen Kreis.

Ich weiß, was ich will! das ist ja die Kraft,
Die sich aus dem Chaos ein Weltall entrafft.

Ich weiß, was ich will! und wenn ich's erreich',
Dann gelten der Tod und das Leben mir gleich.


[ausgesucht aus der Wortblume]


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02.03.04

Junger Typ in der Bahn: "Mann ey, ich bin so blank, das ist scheiße. Ohne Geldbeutel hab ich noch weniger Arsch in der Hose!"




02.03.04

Durch Mo bin ich draufgekommen, letzten Mittwoch am Abend: ist ja wieder Fastenzeit. Wie oft schon wollte ich das mitmachen, doch hab es jedesmal zu spät registriert, so daß es unmöglich war, ein geeignetes Fastenobjekt, falls man so sagt, zu finden. Das Fasten war immer irgendwie schon gebrochen, bevor es beschlossen war. Am Mittwoch hab ich dann überlegt, was ich zu meinem Fastenobjekt erküren könnte und das war gar nicht so leicht. Zigaretten und Kaffee kommen ebensowenig in Frage wie das Klauen von Mos Idee. Zum Sex gehören zwei und Alkohol trinke ich niemals. Bleibt die Schokolade. Damit jedoch gibt es ein Problem: Die von mir bevorzugte Kaffeesorte ist ein löslicher Cappuccino mit Stracciatellageschmack, d.h., es schwimmen Schokoladeflöckchen darin rum. Ok, nenn ich es eben koffeinhaltiges Heißgetränk. Und dann ist da noch der Babybrei. Den braucht mein Magen manchmal ebensosehr wie meine Seele, und auch in dem befinden sich Schokoflocken.

In der Tageszeitung las ich, daß die Franziskaner (ich glaube, daß es die Franziskaner waren) während der Fastenzeit mittags nur ein eingängiges Menü zu sich nehmen. So hart zu mir will ich nicht sein und beschließe, mir Schokolade nur in fester Form zu verbieten. (Im Laufe der letzten Tage hab ich übrigens festgestellt, daß die Schokoumhüllung an Dominosteinen nun wirklich nicht als fest zu bezeichnen ist). Von Mittwoch bis gestern, Montagmittag hab ich keine feste Schokolade zu mir genommen. Wirklich nicht. Einmal ungerechterweise meinen Sohn angeschnauzt: "Spinnst Du, hier eine offene Tafel Schokolade liegen zu lassen?" Er sah recht verdutzt drein, ist er doch sonst eine andre Reaktion gewohnt. Naja, gestern mittag dann. Was macht man in der Schokoladenfastenzeit, wenn einem mit lieben Lächeln eine Rippe Schokolade, eingewickelt in Stanniolpapier, überreicht wird. "Wir versüßen uns das Leben, gell." meint der alte Kollege. Ja, tun wir. Und ich verfasse die Fastenregelung neu: Feste Schokolade nur, wenn sie geschenkt wird. Bis Ostern.


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01.03.04

Schaltabend.





Wie es mir geht, willst Du wissen, willst Du das wirklich? Egal, nimm die Antwort und mach damit was Du willst. Es geht mir wie dem Jongleur ohne Bälle.





Nicht nur für antville: Antstore!


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